Was Du nach dem Studium alles machen kannst
Den Master machen und noch mehr wissen
Nach einem Bachelorstudiengang bietet es sich an, Dein Wissen mit einem Master noch zu vertiefen oder zu erweitern. Wenn Du also Lust hast, weiter zu studieren und Dir Dein Bachelorstudium nicht allzu schwergefallen ist, kannst Du Dich auf einen Master bewerben.
Bei der Auswahl des Masters stehen Dir folgende Optionen offen:
- im gleichen Studienfach weiterstudieren
- das Studienfach mit einem weiteren Fach erweitern (zum Beispiel Germanistik + Marketing)
- ein ganz anderes Fach studieren (zum Beispiel Sport + Kommunikationsdesign)
Gerade in naturwissenschaftlichen Bereichen ist ein Master oft die Voraussetzung für Deinen Berufseinstieg. Vor allem in der Pharma- und Chemiebranche verlangen ihn 88% der Arbeitgeber. Wenn Du eine wissenschaftliche Karriere nach Deinem Studium planst, ist der Master sogar ein Muss, um danach promovieren zu können.
In der Wirtschaft hingegen ist ein Bachelorstudium oft ausreichend. Je nach Branche und Studienfach kann es sogar sein, dass Du die gleiche Einstiegsposition oder das gleiche Einstiegsgehalt bekommst wie mit einem Bachelorabschluss. Teilweise gleichen sich die Gehälter nach einem kurzen Zeitraum aber an: Das Einstiegsgehalt mit Master ist in dem Fall zwar höher, der Kollege mit dem Bachelor hat aber drei bis vier Jahre mehr Berufserfahrung.
Falls Du Dir noch nicht sicher bist, ob der Master das Richtige für Dich ist, kannst Du auch erstmal den Berufseinstieg wagen und nach einiger Zeit zum Beispiel einen berufsbegleitenden Master machen.
Master oder Berufseinstieg?
Es gibt zahlreiche spannende Studentenjobs, falls Du Dich für einen Master entscheidest.
Ansonsten haben wir auch super spannede Jobs für Absolventen.
Voraussetzungen
Um einen Masterstudiengang belegen zu können, musst Du ein paar Voraussetzungen erfüllen. Vor allem musst Du Dein Bachelorstudium erfolgreich abgeschlossen haben.
Masterstudiengänge haben außerdem unterschiedliche Zulassungsbeschränkungen, über die Du Dich vorab unbedingt informieren solltest:
- Erfüllt Dein Bachelor die inhaltlichen Voraussetzungen für den Master?
- Hast Du in Deinem Bachelor genug ECTS sammeln können (vor allem bei Studiengängen im Ausland wichtig zu beachten)?
- Benötigst Du Zertifikate, die Deine Sprachkenntnisse bezeugen (zum Beispiel TOEFL-Test)?
- Musst Du einen Eignungstest und/oder zu einem Vorstellungsgespräch an die Hochschule kommen?
- Ist der Master durch einen Numerus Clausus zulassungsbeschränkt?
Außerdem: Dein Bachelorstudium sollte Dir nicht besonders schwergefallen sein, denn ein Master ist nochmal um einiges anspruchsvoller.
Für Deine Entscheidung haben wir Dir nochmals alle Vor- und Nachteile eines Masterstudiums zusammengefasst:
Vorteile
- Die Chancen auf eine Management-Position sind mit einem Master besser.
- Dein Einstiegsgehalt ist in einigen Fällen höher.
- Kenntnisse durch häufig international ausgerichtete Master sind von Vorteil.
- Der Master dient als Voraussetzung für eine wissenschaftliche Karriere.
- Im naturwissenschaftlichen Bereich ist er oft die Voraussetzung für den Berufseinstieg.
- Die Spezialisierung auf einen bestimmten Bereich ist möglich.
Nachteile
- Er ist deutlich anspruchsvoller als ein Bachelorstudium und nochmals mit viel Arbeit und Durchhaltevermögen verbunden.
- Es können hohe Kosten anfallen: Einige Master sind mit Studiengebühren verbunden oder Du benötigst länger BAföG als mit einem einfachen Bachelor.
- Das Risiko besteht, dass der Master am Ende doch keinen Vorteil beim Berufseinstieg bietet.
- Viele Master sind zulassungsbeschränkt und Du musst verschiedene Anforderungen erfüllen.
Promovieren für die wissenschaftliche Karriere
Du planst eine wissenschaftliche Karriere oder möchtest später einmal dieLaborleitung eines Pharmaunternehmens übernehmen? Dann solltest Du Dir Gedanken über eine Promotion machen. Gerade in naturwissenschaftlichen Bereichen ist die Promotion oft die Voraussetzung für eine Karriere. Möchtest Du in die Wissenschaft, um zum Beispiel zu forschen, ist sie sogar ein Muss.
In der freien Wirtschaft hingegen wird eine Promotion meist nicht verlangt. Zwar besteht die Möglichkeit, dass der Weg in die Führungsetage damit schneller geht, er ist aber mit ein bisschen mehr Geduld auch ohne Doktortitel möglich. Teilweise bekommst Du sogar das gleiche Einstiegsgehalt wie ohne Doktortitel oder tust Dich bei der Jobsuche schwerer, da Du für manche Stellen überqualifiziert bist.
Gerade in der freien Wirtschaft hat ein Doktortitel zwar noch einen Wert, aber nicht mehr die Bedeutung wie noch vor ein paar Jahren. Berufserfahrung durch Praktika, Werkstudentenjobs und Auslandserfahrung sind mittlerweile oft wertvoller als theoretisches Wissen. Trotzdem kann ein Doktortitel weiterhin für eine hohe Leistungsbereitschaft, Motivation, Disziplin und Hartnäckigkeit sprechen.
Voraussetzungen
Wenn Du überlegst zu promovieren, solltest Du Dir ganz sicher sein: Du solltest ein sehr hohes Interesse am Thema haben, Dir sollte das langjährige Forschen und Lösungen-Finden Spaß machen und Du solltest auch in schwierigen Zeiten, wenn einmal keine Ergebnisse zustande kommen, motiviert und ehrgeizig bleiben.
Für eine Promotion ist außerdem die Voraussetzung, dass
- Du sehr gute Noten hast,
- Du einen Doktorvater oder -mutter findest,
- Du einen Masterabschluss oder ein Diplom hast und
- sonstige Voraussetzungen der Promotionsordnung der Universität erfüllst (zum Beispiel Sprachkenntnisse oder Spezialkenntnisse zu Fachthemen).
Zusammengefasst hat eine Promotion folgende Vor- und Nachteile:
Vorteile
- Ein besseres Einstiegsgehalt ist nicht unwahrscheinlich.
- Der Direkteinstieg in eine höhere Position ist möglich (Leitungsposition).
- Der Titel zeugt von sehr guten persönlichen Leistungen.
- Eine wissenschaftliche Karriere ist möglich (bis hin zur Professur mit Lehrstuhl oder Forschungsprojekte leiten).
- Du wirst zum Experten auf einem bestimmten Gebiet.
- Die Promotion ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Karriere in naturwissenschaftlichen Branchen (zum Beispiel in der Pharmaindustrie).
Nachteile
- Nicht in jeder Branche verspricht Dir der Doktortitel mehr Gehalt oder eine bessere Position.
- Du bist eventuell überqualifiziert und bekommst schwieriger einen Job.
- Du hast hohe Kosten: Eine Promotionsstelle wird oft sehr schlecht oder gar nicht bezahlt und Du musst mehrere Jahre mit fremder Unterstützung Deinen Lebensunterhalt finanzieren.
- Du stehst teils unter einer hohen psychischen Belastung und Druck.
Durchstarten mit einem Direkteinstieg in den Beruf
Wenn Du bereits während Deines Studiums praktische Erfahrungen sammeln konntest oder davor schon eine Ausbildung gemacht hast, ist für Dich der Direkteinstieg in den Beruf vielleicht genau das Richtige. Gerade bei kleineren Unternehmen ist die Chance auf einen Direkteinstieg sehr gut. Natürlich bestehen aber auch hier wieder Unterschiede zwischen den Branchen.
Welche Vor- und Nachteile ein Direkteinstieg nach dem Studium hat, kannst Du im Folgenden sehen:
Vorteile
- Du bekommst mehr Gehalt als in einem Traineeprogramm.
- Du hast von Anfang an mehr Verantwortung im Vergleich zu einer Traineestelle.
- Du hast die Möglichkeit, aktiv an der Unternehmensentwicklung mitzuwirken.
- Du hast die Chance auf eine Festanstellung.
Nachteile
- Du bist vielleicht überfordert mit den vielen neuen Aufgaben und der hohen Verantwortung.
- Die Jobsuche gestaltet sich eventuell schwierig, da Traineeprogramme immer beliebter werden.
- Du spezialisierst Dich von Anfang an und bist weniger flexibel.
- Du musst Dich eventuell um Weiter- und Fortbildungen selbst kümmern, da diese nicht wie bei einem Traineeprogramm automatisch integriert sind.
- Du lernst nicht, wie bei einem Traineeprogramm, mehrere Abteilungen kennen. Das Verständnis für interne Abläufe fällt Dir dadurch vielleicht schwerer.
Wenn Du Dich für einen Direkteinstieg entscheidest, dann schau doch in unserer Jobbörse vorbei. Dort kannst Du gezielt nach Junior-Stellen in Deiner Branche suchen.
Traineeprogramm & Volontariat für die perfekte Grundlage
Für viele Unternehmen werden Traineeprogramme oder Volontariate immer attraktiver. Sie können so die Absolventen perfekt für die Aufgaben innerhalb des Unternehmens ausbilden. In der Regel dauert ein Traineeprogramm oder ein Volontariat zwischen 12 und 24 Monaten.
Das Volontariat fällt meist in der geisteswissenschaftlichen Branche an, also zum Beispiel im Journalismus, beim Fernsehen, in Verlagen, PR-Redaktionen oder aber auch bei Stellen in der öffentlichen Verwaltung. Das Volontariat ist dabei meist ein Muss und dient zum Einstieg in das jeweilige Unternehmen. Ohne es kannst Du in dieser Branche kaum Fuß fassen.
Ein Traineeprogramm hingegen ist in vielen Branchen freiwillig. Dennoch gibt es immer mehr Unternehmen, die Absolventen nur über Traineeprogramme einstellen. In naturwissenschaftlichen Branchen, gerade in der Pharmaindustrie, ist ein Traineeprogramm hingegen sehr schwer zu bekommen und wird nur für überdurchschnittlich gute und ambitionierte Absolventen angeboten.
Bei den Traineeprogrammen lassen sich zwei Arten unterscheiden:
- Rotierende Traineeprogramme: Hier lernst Du viele verschiedene Bereiche eines Unternehmens kennen, um so am Ende einen fundierten Einblick in die gesamte Firmenstruktur zu erhalten und ein gutes Netzwerk innerhalb der Firma zu bekommen. Bei internationalen Unternehmen bietet Dir die Rotation oftmals die Möglichkeit, mehrere Wochen in einer ausländischen Niederlassung zu arbeiten. Bei dieser Art von Traineeprogramm entscheidest Du Dich meist erst nach einiger Zeit für den Bereich, auf den Du Dich spezialisieren möchtest.
- Fachspezifische Traineeprogramme: Hier lernst Du alle Aufgaben für einen bestimmten Bereich kennen, in dem Du später als Fach- oder Führungskraft arbeiten sollst. Andere Bereiche lernst Du in diesem Fall weniger kennen.
Bei der Auswahl eines Traineeprogramms oder eines Volontariats solltest Du unbedingt auf die Qualität der Programme achten. Leider gibt es Unternehmen, die Dich nur als billige Arbeitskraft einstellen oder nicht ausreichend fördern und fortbilden. Außerdem solltest Du gerade bei Volontariaten darauf achten, ob Deine Arbeit bezahlt wird. Viele Volontariate sind heutzutage immer noch unbezahlt. Traineestellen hingegen sind zwar meist bezahlt, allerdings gibt es hier natürlich Unterschiede zwischen und innerhalb der Branchen.
Voraussetzungen
Für eine Traineestelle oder ein Volontariat solltest Du folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Du solltest einen Hochschulabschluss (für Traineeprogramme), mindestens aber Abitur (für Volontariate) vorweisen können.
- Praktische Erfahrung (etwa durch Praktika oder Werkstudententätigkeit) ist wichtig.
- Oft sind Auslandserfahrung oder sehr gute Sprachkenntnisse von Vorteil.
- Du solltest Arbeitsproben für die Bewerbung zur Verfügung haben (meist bei Volontariaten).
- Das Mindestalter beträgt 18 Jahre (für Volontariate).
Falls Du Dir noch nicht sicher bist, ob eine Traineestelle oder ein Volontariat für Dich in Frage kommt, haben wir nochmal alle Vorteile und Nachteile für Dich aufgelistet:
Vorteile
Du lernst viele Bereiche des Unternehmens kennen und hast so am Ende einen fundierten Einblick in die gesamte Firmenstruktur (vor allem bei rotierenden Traineeprogrammen).
- Du baust ein gutes Netzwerk innerhalb der Firma auf.
- Du hast mehr Zeit, bestimmte Aufgaben zu erlernen und beherrscht diese am Ende sicher und routiniert.
- Deine Aufstiegschancen können besser sein, da Du in Deinem Bereich ein echter Experte wirst.
- Du bist flexibler und kannst Dich nach dem Traineeprogramm spezialisieren.
- Eventuell hast Du die Möglichkeit, Auslandserfahrung zu sammeln.
- Du erhältst besondere Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen.
Nachteile
- Dein Gehalt ist geringer als bei einem Direkteinstieg.
- Die Arbeitsverträge sind auf die Zeit des Programms befristet.
- Es gibt viele schlechte Traineeprogramme, in denen Du nicht gefördert oder wertgeschätzt wirst.
- Du musst Dich nochmals gedulden, bis Du eigene Verantwortungsbereiche übernehmen und aktiv an der Unternehmensentwicklung mitwirken kannst.
Wenn Du Dir noch unsicher bist, ob Du mit einem Traineeprogramm innerhalb des Unternehmens Karriere machen kannst, dann schau Dir doch gerne unsere Tipps für die Übernahme in die Festanstellung an.
Gap Year oder reisen und Kulturexperte werden?
Ein Studium kann einem ganz schön viel abverlangen. Da hat man sich eine Pausedanach durchaus verdient. Warum also nicht den Rucksack packen und ein tolles Abenteuer erleben? Dabei hast Du natürlich alle Möglichkeiten. Du kannst zum Beispiel ein Jahr Work-and-Travel machen, nur für ein paar Wochen oder Monate quer durch die Welt reisen oder Du hast Lust noch mal richtig viel Erfahrung in einem Gap Year zu sammeln. Bei einem Gap Year versuchst Du, durch Praktika im Ausland oder aber auch im Inland, möglichst viel Berufserfahrung in Deinem Bereich zu bekommen. Bei einem Work-and-Travel-Aufenthalt wirst Du zwar auch arbeiten, in erster Linie aber nicht um Berufserfahrung aufbauend zu Deinem Studium zu sammeln.
Welches Modell du letzten Endes wählst, ist natürlich Deine Entscheidung. Ein Gap Yearmacht sich immer gut im Lebenslauf. Aber auch schlichtweg in andere Länder zu reisen, Kulturen kennenzulernen und sich neuen und manchmal auch unangenehmen Herausforderungen zu stellen, lässt Dich wachsen.
Zwar gibt es immer noch Unternehmen, für die ein Auslandsaufenthalt ohne Berufserfahrung oder Studium ein No-go ist, die meisten sehen aber mittlerweile die Vorteile darin. Denn auch im Berufsleben gibt es Situationen, die persönliche Stärke erfordern und nicht mit dem Wissen aus der Uni zu lösen sind.
Die Voraussetzung für eine Reise ist im Grunde nur, dass Du genug Geld gespart hast, um sie zu finanzieren. Ansonsten solltest Du nur noch abklären, wie es nach der Reise für Dich weitergeht: Liegen eventuell Bewerbungsdeadlines für Masterstudiengänge in Deinem Reisezeitraum? Oder solltest Du davor schon Bewerbungsfotos machen lassen, um Deine Bewerbungen an Unternehmen kurz vor der Heimreise verschicken zu können?
Damit Dir die Entscheidung leichter fällt, sieht Du hier nochmal alle Vor- und Nachteile im Überblick:
Vorteile
- Du bekommst Abstand vom Alltag und Deinem Zuhause. Dadurch entwickeln sich womöglich neue Perspektiven, Wünsche und Bedürfnisse, die wichtig sind, um den nächsten Schritt zu wählen.
- Interkulturelle Kompetenzen, die zu den Soft Skills zählen, sind heutzutage in vielen Berufen sehr wichtig.
- Du lernst mit Stresssituationen selbständig umzugehen und Lösungen zu finden.
- Du trittst aus Deiner Komfortzone und entwickelst Dich persönlich weiter.
- Du verbesserst Deine Sprachkenntnisse.
- Bei einem Gap Year: Du sammelst wichtige Berufserfahrung.
Nachteile
- Nicht jedes Unternehmen sieht den Vorteil von einem Backpacking-Urlaub.
- Als Student musst Du erst einmal das Geld haben für einen längeren Auslandsaufenthalt.
- Oft liegen Bewerbungsfristen für weiterführende Studiengänge inmitten der Reisezeit.
Sich mit dem Traumjob selbständig machen
Einige Studiengänge oder Berufe bieten gute Möglichkeiten, sich direkt selbständig zu machen. So beginnen zum Beispiel Designstudenten oder Webentwickler teilweise schon während des Studiums für verschiedene Kunden zu arbeiten. Aber auch Ingenieure haben zum Beispiel eine zündende Idee und tüfteln an dieser, bis sie sich zu einem Start-up entwickelt. Warum diese Leidenschaften und Grundlagen also nicht direkt in der Selbständigkeit weiterführen? Klar, oft fehlt das nötige Startguthaben und die finanzielle Absicherung ist auch ein schwieriges Thema. In diesem Fall könntest Du Dir überlegen, erst einmal mit einer Halbtagsstelle zu beginnen und Deine Selbständigkeit parallel aufzubauen, bis Du genug Aufträge und Kunden hast, um sicher in die komplette Selbständigkeit zu starten.
Außerdem solltest Du Dir über folgende Punkte sicher sein:
Voraussetzungen
- Du bist sehr motiviert, Deine Selbständigkeit umzusetzen. Lange ausschlafen und viel Freizeit ist gerade in den Anfängen eine Seltenheit.
- Du bist finanziell abgesichert und kannst für wichtige Versicherungen sorgen.
- Du kannst mit Deiner Konkurrenz mithalten und kennst diese genau.
Sich selbständig zu machen bedeutet, sich vorher sehr gut zu überlegen, ob es das Richtige für einen ist. In unserem Selbstständig-oder-Angestellt-Test kannst Du herausfinden, ob die Selbständigkeit oder eine Festanstellung besser zu Dir passt. Zum Überblick haben wir Dir die größten Vorteile und Nachteile zusammengefasst:
Vorteile
- Nach dem Studium bestehen noch keine großen familiären und finanziellen Verpflichtungen.
- Als Student bist Du eine hohe Arbeitsbelastung gewöhnt und als junger Mensch generell belastbarer.
- Du kannst Dein eigenes Potenzial bestmöglich ausschöpfen.
- Du lernst Selbstmanagement.
- Du kannst Deinen Arbeitsalltag flexibel gestalten.
- Du arbeitest in Deinem Traumjob.
Nachteile
- Du bist eventuell finanziell weiterhin abhängig.
- Du musst mit einer unsicheren oder schwankenden Auftragslage rechnen.
- Es fallen viele organisatorische Tätigkeiten an.
- Fortbildungen und Workshops musst Du selbst bezahlen.
- Dich selbst zu versichern kann teuer sein.
- Nach dem Studium fehlt manchmal das Startkapital.
- Du lernst teilweise hilfreiche Arbeitsabläufe aus Unternehmen nicht kennen.
Wenn Du Dich für die Selbständigkeit entscheidest, hat der Gründer-Experte René Klein uns im Interview hilfreiche Tipps für einen erfolgreichen Start für Dich verraten.
Ende gut, alles gut
Die beste Entscheidung nach dem Studium zu treffen, ist oftmals keine leichte Sache. Aus den Erfahrungen deines Werkstudentenjobs während Deines Studiums kannst du nur profitieren. Aber über eines solltest Du Dir im Klaren sein: Auch wenn die Entscheidung nach dem Studium nicht vollkommen die Richtige war – aus falschen Entscheidungen lernst Du mehr als Du denkst und ein anderer Weg steht Dir auch dann immer noch offen. Ein Master, eine Promotion oder auch das Berufsleben laufen Dir nicht davon.
Um Dich bei Deinem Start in einen neuen Lebensabschnitt zu unterstützen, kannst Du gerne für Deinen Berufseinstieg nach dem Studium in unserer Jobbörse vorbeischauen. Dort warten viele tolle Stellen aus den verschiedensten Branchen auf Dich. Und damit es mit Deiner Traumstelle dann auch klappt, empfehlen wir Dir unsere Tipps, damit Du fit für die Bewerbung bist.
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